Erwin Strittmatter - Rundgang

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Strittmatter-Stadttour durch Spremberg – Auf den Spuren eines großen Erzählers
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Willkommen in Spremberg –  Geburtsstadt des berühmten Schriftstellers Erwin Strittmatter. Begeben Sie sich auf eine besondere Entdeckungsreise durch die Stadt, die sein Leben, sein Werk und seine Sprache prägte. Der Rundgang führt Sie zu geschichtsträchtigen Orten, liebevoll restaurierten Häusern, stillen Gassen und lebendigen Plätzen – immer begleitet vom Geist eines Autors, der das einfache Leben so tief empfand und so eindrücklich beschrieb.

Vom Marktplatz in die Vergangenheit

Unsere Tour beginnt auf dem historischen Marktplatz, dem Herzen Sprembergs. Zwischen denkmalgeschützten Bürgerhäusern und dem leise plätschernden Brunnen lässt sich das Flair vergangener Jahrhunderte spüren – der ideale Ausgangspunkt, um in Strittmatters Welt einzutauchen.

Ein kurzer Spaziergang führt uns über Brücken, die die Spreeinsel mit dem Festland verbinden, vorbei an Skulpturen, die Geschichte und Landschaft kunstvoll vereinen. Am großen Kreisverkehr begegnet uns das Werk des Bildhauers Klaus Wende, das den Georgenberg und den Lauf der Spree symbolisiert.

Das Geburtshaus und die Wurzeln eines Autors

Nur wenige Schritte weiter, in der heutigen Karl-Marx-Straße, erinnert eine Gedenktafel an den Ort, an dem Erwin Strittmatter am 14. August 1912 geboren wurde. Sein Geburtshaus fiel den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs zum Opfer, doch die Atmosphäre des Viertels erzählt noch immer von jener sorbisch-deutschen Lebenswelt, die seine Geschichten so authentisch machte.

Gleich gegenüber steht die imposante ehemalige Freimaurerloge von 1835 – ein Haus voller Geschichte und geheimnisvoller Symbolik.

An den Mühlen – Erinnerung an die Familie

Weiter geht es zur Straße An den Mühlen, wo Strittmatters Großeltern einst ein kleines Kolonialwarengeschäft betrieben. Ein schlichter Gedenkstein und die stolze Kulka-Linde, von der Familie selbst gepflanzt, erinnern an diese Wurzeln.

Gleich nebenan lädt das charmante Caféhaus Zille zu einer wohlverdienten Pause ein – vielleicht mit einem Stück Kuchen, wie ihn Strittmatter selbst genossen hätte.

Schule, Lernen und erste Geschichten

Nur wenige Meter entfernt befindet sich die ehemalige Mädchenschule, heute Sitz der Berufsorientierten Oberschule. Hier lebte der junge Erwin als Schüler im Keller beim Hausmeister – eine Zeit, die seine Beobachtungsgabe und sein Sprachgefühl prägte.

Über die Postbrücke gelangen wir zurück auf die Spreeinsel, vorbei am alten Postgebäude und entlang der Erwin-Strittmatter-Promenade, die einst Teil seines täglichen Schulwegs war.

An der Strittmatter-Schule – seiner einstigen Lernstätte – erinnert eine Gedenktafel an den späteren Autor. Die lesende Knabenfigur über dem Eingang symbolisiert eindrucksvoll den Weg vom Schüler zum Schriftsteller.

Historische Winkel und stille Zeugen

Unser Weg führt weiter durch die Burgstraße zum Sonntagschen Haus, dem ältesten erhaltenen Wohnhaus Sprembergs. Pflastersteine, Fachwerk und der Duft alter Mauern erzählen hier vom Leben vergangener Jahrhunderte.

Nur wenige Schritte weiter steht die ehrwürdige Kreuzkirche, deren Geschichte bis vor das Jahr 1509 zurückreicht. Ihr Name verweist auf einen Splitter vom Kreuz Jesu, der im Altar verwahrt sein soll – ein Ort der Andacht und Beständigkeit.

Vom Weingenuss zum Schloss

Durch die Lange Straße, die traditionelle Einkaufsstraße, erreichen wir Gässners Weinstube – seit 1904 ein beliebter Treffpunkt, den auch Strittmatter bei späteren Besuchen gerne aufsuchte.

Nur einen Spaziergang weiter erhebt sich das Schloss Spremberg, heute Heimat des Niederlausitzer Heidemuseums. Eine Dauerausstellung widmet sich Leben und Werk Erwin Strittmatters, dessen literarisches Erbe untrennbar mit dieser Stadt verbunden ist.

Zum Ausklang lädt der romantische Schwanenteich oder der nahe Schweizer Garten zum Verweilen ein – vielleicht bei einem Gedanken an Strittmatter und seine berühmte Romantrilogie „Der Laden“, die in Spremberg und Umgebung ihren Ursprung fand.

Erwin Strittmatter – Leben, Werk und Vermächtnis

  • Geboren: 14. August 1912 in Spremberg

  • Gestorben: 31. Januar 1994 in Schulzenhof (Brandenburg)

  • Berufe: Bäcker, Kellner, Polizist, Tierpfleger, Schriftsteller

  • Sprachen: Deutsch, Sorbisch

  • Bekannte Werke: Der Laden, Ole Bienkopp, Tinko, Wundertäter

  • Ehrungen: Dreifacher Nationalpreisträger der DDR, Johannes-R.-Becher-Preis, Ehrenbürger von Spremberg (1988)

Strittmatter schrieb über das Leben einfacher Menschen, über ihre Sorgen, Träume und ihre stille Würde. Seine Sprache ist bildhaft, humorvoll, oft poetisch – und bis heute lebendig in den Straßen seiner Heimatstadt.
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Strittmatter-Stadttour durch Spremberg – Auf den Spuren eines großen Erzählers
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Willkommen in Spremberg –  Geburtsstadt des berühmten Schriftstellers Erwin Strittmatter. Begeben Sie sich auf eine besondere Entdeckungsreise durch die Stadt, die sein Leben, sein Werk und seine Sprache prägte. Der Rundgang führt Sie zu geschichtsträchtigen Orten, liebevoll restaurierten Häusern, stillen Gassen und lebendigen Plätzen – immer begleitet vom Geist eines Autors, der das einfache Leben so tief empfand und so eindrücklich beschrieb.

Vom Marktplatz in die Vergangenheit

Unsere Tour beginnt auf dem historischen Marktplatz, dem Herzen Sprembergs. Zwischen denkmalgeschützten Bürgerhäusern und dem leise plätschernden Brunnen lässt sich das Flair vergangener Jahrhunderte spüren – der ideale Ausgangspunkt, um in Strittmatters Welt einzutauchen.

Ein kurzer Spaziergang führt uns über Brücken, die die Spreeinsel mit dem Festland verbinden, vorbei an Skulpturen, die Geschichte und Landschaft kunstvoll vereinen. Am großen Kreisverkehr begegnet uns das Werk des Bildhauers Klaus Wende, das den Georgenberg und den Lauf der Spree symbolisiert.

Das Geburtshaus und die Wurzeln eines Autors

Nur wenige Schritte weiter, in der heutigen Karl-Marx-Straße, erinnert eine Gedenktafel an den Ort, an dem Erwin Strittmatter am 14. August 1912 geboren wurde. Sein Geburtshaus fiel den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs zum Opfer, doch die Atmosphäre des Viertels erzählt noch immer von jener sorbisch-deutschen Lebenswelt, die seine Geschichten so authentisch machte.

Gleich gegenüber steht die imposante ehemalige Freimaurerloge von 1835 – ein Haus voller Geschichte und geheimnisvoller Symbolik.

An den Mühlen – Erinnerung an die Familie

Weiter geht es zur Straße An den Mühlen, wo Strittmatters Großeltern einst ein kleines Kolonialwarengeschäft betrieben. Ein schlichter Gedenkstein und die stolze Kulka-Linde, von der Familie selbst gepflanzt, erinnern an diese Wurzeln.

Gleich nebenan lädt das charmante Caféhaus Zille zu einer wohlverdienten Pause ein – vielleicht mit einem Stück Kuchen, wie ihn Strittmatter selbst genossen hätte.

Schule, Lernen und erste Geschichten

Nur wenige Meter entfernt befindet sich die ehemalige Mädchenschule, heute Sitz der Berufsorientierten Oberschule. Hier lebte der junge Erwin als Schüler im Keller beim Hausmeister – eine Zeit, die seine Beobachtungsgabe und sein Sprachgefühl prägte.

Über die Postbrücke gelangen wir zurück auf die Spreeinsel, vorbei am alten Postgebäude und entlang der Erwin-Strittmatter-Promenade, die einst Teil seines täglichen Schulwegs war.

An der Strittmatter-Schule – seiner einstigen Lernstätte – erinnert eine Gedenktafel an den späteren Autor. Die lesende Knabenfigur über dem Eingang symbolisiert eindrucksvoll den Weg vom Schüler zum Schriftsteller.

Historische Winkel und stille Zeugen

Unser Weg führt weiter durch die Burgstraße zum Sonntagschen Haus, dem ältesten erhaltenen Wohnhaus Sprembergs. Pflastersteine, Fachwerk und der Duft alter Mauern erzählen hier vom Leben vergangener Jahrhunderte.

Nur wenige Schritte weiter steht die ehrwürdige Kreuzkirche, deren Geschichte bis vor das Jahr 1509 zurückreicht. Ihr Name verweist auf einen Splitter vom Kreuz Jesu, der im Altar verwahrt sein soll – ein Ort der Andacht und Beständigkeit.

Vom Weingenuss zum Schloss

Durch die Lange Straße, die traditionelle Einkaufsstraße, erreichen wir Gässners Weinstube – seit 1904 ein beliebter Treffpunkt, den auch Strittmatter bei späteren Besuchen gerne aufsuchte.

Nur einen Spaziergang weiter erhebt sich das Schloss Spremberg, heute Heimat des Niederlausitzer Heidemuseums. Eine Dauerausstellung widmet sich Leben und Werk Erwin Strittmatters, dessen literarisches Erbe untrennbar mit dieser Stadt verbunden ist.

Zum Ausklang lädt der romantische Schwanenteich oder der nahe Schweizer Garten zum Verweilen ein – vielleicht bei einem Gedanken an Strittmatter und seine berühmte Romantrilogie „Der Laden“, die in Spremberg und Umgebung ihren Ursprung fand.

Erwin Strittmatter – Leben, Werk und Vermächtnis

  • Geboren: 14. August 1912 in Spremberg

  • Gestorben: 31. Januar 1994 in Schulzenhof (Brandenburg)

  • Berufe: Bäcker, Kellner, Polizist, Tierpfleger, Schriftsteller

  • Sprachen: Deutsch, Sorbisch

  • Bekannte Werke: Der Laden, Ole Bienkopp, Tinko, Wundertäter

  • Ehrungen: Dreifacher Nationalpreisträger der DDR, Johannes-R.-Becher-Preis, Ehrenbürger von Spremberg (1988)

Strittmatter schrieb über das Leben einfacher Menschen, über ihre Sorgen, Träume und ihre stille Würde. Seine Sprache ist bildhaft, humorvoll, oft poetisch – und bis heute lebendig in den Straßen seiner Heimatstadt.
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